Labor: Technik und Mensch (Dialog)
In mehreren Etappen haben wir das Münchner Leukämielabor MLL umgebaut und erweitert.
Nach der Fertigstellung entstanden diese Aufnahmen. Die dargestellte Präzision einer perfekten Maschinenwelt brachte uns zum Nachdenken. Wir begannen damit, uns Fragen zu stellen.
Wir haben diese Fragen formuliert und treten in Dialog. Zunächst befragen wir den Planer, den Fotografen, den Bauherrn und eine medizinisch-technische Assistentin.
Vorab können die Fragen bereits hier gelesen werden. Die Antworten folgen in Kürze.
Wir würden uns aber auch über Ihre Reaktionen und Gedanken sehr freuen! Schreiben Sie eine Email unter dem Betreff "Labor-Interview" an Julia Brandes.
1. Was waren Ihre spontanen Reaktionen beim Betrachten der Aufnahmen dieses Leukämielabors?
2. Tragen Ihrer Ansicht nach technische Apparate und Maschinen ästhetisches Potential, möglicherweise sogar Schönheit in sich? Beeinflusst dies Ihre Arbeit?
3. Wie definieren Sie den Begriff Präzision und welche Rolle spielt diese in Ihrem Berufsleben?
4. Wie bewerten Sie das Verhältnis zwischen exakter, aufwändiger Technik und der Weichheit und Verletzlichkeit des menschlichen Körpers?
5. Sie befassen sich in Ihrer Arbeit mit einem winzigen Ausschnitt aus dem „Großen Ganzen“. Wie wirkt diese Fokussierung auf Mikrobereiche auf Sie?
6. Was begeistert Sie an Ihrem Beruf?
7. Ist Ihre Arbeit stark von Kontrolle und Ordnung geprägt? Verschaffen Sie sich ggf. einen Ausgleich dazu?
Fotos: Sascha Kletzsch
(jb, ms)