© Sascha Kletzsch

© Markus Stenger

© Sascha Kletzsch

TECHNIK, DIE BEGEISTERT

Die ausgebauten Dachgeschosswohnungen in Schwabing sind nun fast fertig. Mit einer Raumhöhe von bis zu 4 Metern sind hier großzügige und ungewöhnliche Räume geschaffen worden. Die Belichtung durch die neuen Dachfenster stellt einen aber auch vor die Frage: Wie komm ich da ran? Brauche ich eine XXL-Leiter und Absturzsicherung, um das Dachfenster nach dem Kochen mal kurz zum Lüften öffnen? Oder wie kann ich die Rollos runterlassen fürs Heimkino?

Die Architektenkollegen begeisterten sich beim Rundgang daher sichtbar für ein Mini-Tablet, das "control pad", mit dem die Dachfenster gesteuert und programmiert werden. Lüften, Verdunkeln und Schließen werden so automatisch geregelt. Es handelt sich nicht um eine klassische Fernsteuerung, mit der man Entfernung überwindet, sondern geht einen Schritt weiter in Richtung "Smart Home", also intelligentes Zuhause: Dabei werden verschiedene Szenarien wie Urlaub, am Morgen, am Abend voreingestellt und dann abgerufen werden. 

 

Link: Gebäudeautomation extrem gibt es demnächst in Hamburg, im "Apartimentum": XING-Gründer Lars Hinrichs ließ ein Gründerzeithaus mit 45 Wohnungen als "Smart Home 2.0" ausbauen. Jedes Gerät in der Wohnung verfügt über eine eigene Web- oder IP- Adresse und kann mit Smartphone oder Tablet über Apps angesteuert werden.