Was für ein Abstieg! Bei der Begehung des ehemaligen Heizwerkes in München Aubing, tun sich im Keller Welten auf. Unterwelten. Das Wasser stand hier jahrelang. Ist das hier der Hades aus der griechischen Mythologie, der mit viel Wasser, mit Flüssen wie dem Styx (übersetzt "Wasser des Grauens" !), assoziiert war? Waten wir in der Unterwelt, laueren der Fährmann Charon und Kerberos, der dreiköpfige Höllenhund, hinter der nächsten Ecke?
Aber Halt! Wo Schatten ist, da ist auch Licht, frei nach Goethe, der ursprünglich dichtete »Wo viel Licht ist, ist starker Schatten – doch wär mir's willkommen. Wollen sehn, was es gibt.« (Götz von Berlichingen, 1773).
Lichtreflexionen tanzen so leicht und verspielt; ist das der sprichwörtliche Hoffnungsschimmer?
Fotos und Video: Markus Huber